Je nach Ausprägung der Refluxkrankheit und der Notwendigkeit einer geeigneten Therapie, wird diese in verschiedene Stadien eingeteilt. Die gängigste Einteilung ist die Klassifikation nach Savary und Miller:
Hierbei handelt es sich um die leichteste Ausprägung der Erkrankung. Sie ist gekennzeichnet durch vereinzelte Schädigungen der Schleimhaut der Speiseröhre, die vor allem als Rötung und leichte Entzündung sichtbar sind.
Beim zweiten Grad der Erkrankung sind die Schädigungen großflächiger und ausgeprägter, machen allerdings noch nicht die gesamte Oberfläche der Speiseröhrenschleimhaut aus.
Die Schädigungen der Schleimhaut ist fortgeschritten und umfasst die gesamte Speiseröhre.
Beim vierten Grad können aufgrund der dauerhaften Reizung der Schleimhaut bereits Veränderungen wie Schleimhautgeschwüre, Schleimhautverklebungen (Strikturen) und der sogenannte Barrett-Ösophagus, eine der möglichen Krebserkrankungen der Speiseröhre, festgestellt werden.