Medikamentöse Therapie

Medikamente der ersten Wahl bei der Behandlung des krankhaften Reflux sind die sogenannten Protonenpumpenhemmer (PPI). Bekannte Vertreter dieser Substanzen sind Omeprazol oder Pantoprazol. Protonenpumpenhemmer reduzieren die Produktion der Magensäure, die für die Reizung der Speiseröhrenschleimhaut verantwortlich ist. PPI sind im Allgemeinen gut verträglich. Zu Beginn der Therapie wird in der Regel eine höhere Dosis eingesetzt, die im weiteren Verlauf reduziert wird. Manchmal ist es möglich, die Medikamente zeitweise vollständig abzusetzen. Bei einem Großteil der Patienten flammen die Beschwerden dann jedoch nach einiger Zeit wieder auf. So lange kein Gewöhnungseffekt an die Medikamente besteht und keine Nebenwirkungen auftreten, kann die Behandlung mit Protonenpumpenhemmern immer wieder kurzfristig oder auch lebenslang fortgeführt werden.

Ein weiterer therapeutischer Ansatz ist es, die Magenbewegungen in Richtung Dünndarm zu verstärken, um so den Abfluss der Magensäure zu beschleunigen. Hierbei kommt der Wirkstoff Domperidon zum Einsatz.